Wie wäre es für dich, wenn du deine Entscheidungen triffst und diese sich für dich richtig und leicht anfühlen? Dir wirklich gut tun und dich weiterbringen? Wenn du diese Entscheidungen triffst, fühlst du dich genährt, voller Energie und in deiner Mitte angekommen. Den Mut zu haben, auf dein Inneres zu hören und danach zu entscheiden, bringt dir ein weiteres Stück Freiheit in dein Leben.
In dieser Folge spreche ich mit dir darüber, warum du für dich selbst entscheiden musst, wenn du frei sein willst und wie das geht.
Die äussere Freiheit hast du dir mit viel Fleiss und getroffenen Entscheidungen erarbeitet. Du hast dich entschieden, diesen bestimmten Weg zu gehen. Darum bist du jetzt ganz oben angelangt und ordentlich entlohnt worden. Das ist auch richtig und ich gratuliere dir dazu von Herzen.
Doch es geht ja um deine neue Freiheit und heute möchte ich das Thema ansprechen, wie es wäre, wenn du zudem noch deine ganz eigenen Entscheidungen treffen könntest. Nicht die Erwartungen von anderen zu erfüllen. Du weisst genau: „Wenn jemand das und das erwartet, entscheide ich mich für dies oder jenes. Denn dann ist derjenige zufrieden.“ Und dann machst du das für ein paar andere auch so und verlernst es immer mehr, für dich zu entscheiden.
Vielleicht denkst du: „Ja, ich kann ja nicht für mich entscheiden, weil ich ja in diesem Unternehmen bin. Ich hab ja Anforderungen von aussen.“
Und dennoch: Wenn du den Weg in deine neue Freiheit gehst, brauchst du deine eigenen Entscheidungen. Und du brauchst dazu die Kraft, dazu zu stehen. Um deine eigenen Entscheidungen zu treffen und zu äussern, musst du zuerst Klarheit haben. Diese innere Klarheit und diese Entspannung, über die ich im letzten Beitrag gesprochen habe. Du stellst vielleicht auch fest, dass sich alle Beiträge wie eine Kette aneinander aufreihen – ein Glied in das andere. Und du bemerkst Dinge, bei denen du noch unsicher bist und viel Mühe damit hast, sie wahrzunehmen oder zu äussern.
Auch in der Partnerschaft. Du hast dich irgendwann einmal entschieden, mit dieser Person zusammenzuleben. Vielleicht hast du sie geheiratet und ihr wart so verliebt und hattet eine Vision von Familie und allem. Und dann bist du vielleicht in einem Job angestellt und kannst gar keine eigenen Entscheidungen mehr treffen.
Daraufhin hast du die Wahl getroffen, dich selbstständig zu machen. Und jetzt bist du genau am gleichen Punkt. Du bist so in diesem Strudel drin – in diesem Chaos manchmal auch – in diesem kraftvollen Fluss, dass du gar keine Möglichkeit mehr hast, eigene Entscheidungen zu fällen. Denn der will etwas von dir, der will etwas von dir und der will ebenfalls etwas von dir. Du musst abliefern. Du musst Projekte zu Ende bringen. Und du bleibst völlig auf der Strecke.
Vielleicht hast du ja ein Hobby. Vielleicht gehst du joggen. Vielleicht gehst du Fahrrad fahren oder Kanu oder Kajak. Oder du gehst Marathon laufen. Und du meinst, das ist deine Entscheidung? Du meinst, das ist ein Ausgleich zu der Arbeit? Ja, ist es. Aber nur zum Teil. Wenn dir bewusst wird, dass du dich in diesen Freizeitprogrammen eigentlich mit dem gleichen Stress und mit der gleichen Spannung befindest, die du sonst auch hast, und dir dann während des Joggens die Idee kommt, möglicherweise in New York an einem Marathon teilzunehmen oder an was auch immer für einem Triathlon, dann bist du genau im selben Modus wie bei der Arbeit. Und das sind nicht deine eigenen Entscheidungen. Es ist dein Verstand, der dir das suggeriert. Denn du musst dir vorstellen, dass das wie eine Sucht ist. Wenn du immer in diesem High-Level-Arbeitsmodus bist und du denkst: „Ach, jetzt muss ich noch schnell Blumen kaufen für meine Frau. Oder ich geh noch schnell joggen oder Fahrrad fahren oder mache das oder das noch.“, dann hängst du genau in diesem Schnellmodus fest.
So triffst Du Entscheidungen mit Leichtigkeit
Die eigenen Entscheidungen entstehen aus dir heraus. Die sind nicht vom Kopf sondern sitzen eine Etage tiefer. Die kommen plötzlich aus deinem Herzen. Das ist deine Intuition, die da hochsteigt. Wenn du Raum lässt und wenn du entspannt bist, dann hörst du die. Wenn du Weite hast in deinem Auszeit-Platz (so wie bei uns in der Schweden-Pause zum Beispiel, die wir unter anderem auch für dich kreiert haben und führen), dann hast du eine ehrliche Chance, deine eigenen Entscheidungen von innen heraus zu hören. Dort dürfen und können die erst aufploppen. Aber erst dann. Denn sonst befindest du dich nach wie vor in diesem Modus. Du kannst nicht ausweichen, weil du in dem schnellen System bist – von der Arbeit und dem Treffen von Entscheidungen für das Unternehmen. Für deine Mitarbeiter. Für deine Familie. Für deine Frau.
Aber für dich? Das ist eine andere Geschichte. Und das ist schade. Denn du kommst an erster Stelle. Das ist das Allerwichtigste für deine neue Freiheit. Für ein wirkliches Vorbild und eine wirkliche Führungsperson musst du dich selbst zuerst führen können. Und dafür musst du dich hören und spüren können und wissen, wer du wirklich bist. Dann bist du entspannt. Es geht mit Leichtigkeit. Du nimmst dir Auszeiten und hast diese nicht wieder vollgepackt mit allem Möglichen, sondern du hältst es auch einmal aus, wenn du einfach mal nichts machst. Wenn du vielleicht keine Handyverbindung hast. Wenn du dich nicht am Hotspot angeschlossen hast. Du hältst es aus. Das ist deine Entscheidung.
Stell dir das mal vor. Du bist einfach drei oder zwei Wochen völlig handyfrei. Du gehst nicht in die Social Medias. Du gehst nicht in deine E-Mails, weil du eine gute Assistentin oder einen guten Assistenten hast. Und du lernst dann wieder, dich zu hören und überhaupt zu spüren, was DU möchtest. Und ich sage dir, dass du dann die Kraft und die Energie und die Freude und die Leichtigkeit bekommst, selber zu entscheiden. Zu entscheiden, was sich für dich gut anfühlt und was nicht. Dann entscheidest DU dich. DU. Von DIR ist die Entscheidung gefragt.
Ich sprach von einem Magic Book, wozu ich dich eingeladen habe, dir eines zuzulegen. Oder vielleicht hast du auch eine Magic Box. Schreibe dort für dich deine neue Entscheidung hinein. Zu Gunsten von dir. Und ich lade dich auch ein, immer wieder im Laufe des Tages dorthin zu gucken, wo du dich vielleicht wieder verlassen hast, indem du vor allen Dingen auf andere gehört hast und nicht in erster Linie auf dich. Das macht nichts, wenn das passiert. Aber wenn du dich für dich entschieden hast und dann merkst: „Oh, hoppla, ich bin wieder in die andere Richtung gedriftet.“, dann ist dir das schon mal aufgefallen und ich gratuliere dir dazu ganz herzlich. Denn das ist so ein erster Schritt, dass dir das überhaupt auffällt. Und das kann dir nur auffallen, wenn du entspannt bist und du für dich entschieden hast, dir selbst treu zu sein. Wenn du die Klarheit hast und die ganzen anderen Regeln der Freiheit beherzigst. Das gibt so ein leichtes tolles Leben.
Ich habe letztens von einer jungen Juristin gehört: „Weisst du, wenn ich das mache, merke ich, wie die Kreativität kommt. Und ich bin viel produktiver. Ich kann viel mehr leisten, weil es mir Spass macht. Spass macht zu entscheiden, weil ich mit mir verbunden bin.“
Und das wünsche ich auch dir von Herzen für die nächste Woche, dass du diesbezüglich auf dich achtest und deine Entscheidungen triffst – vielleicht zuerst ganz im Kleinen. Nur für dich. Einen anderen Heimweg. Etwas anderes zu essen. Etwas zu machen, was du noch nie gemacht hast. Einfach mal, um dein System zu crashen.
Ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Folge.
Auf deine Freiheit!
Deine Expertin für ein freies Leben, Pascale Caroline Walder 🙂
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